Die Börse gilt als Marktplatz für Wertpapiere, wie Aktien und Anleihen, sowie für Rohstoffe wie Silber, Gold oder sogar Rohöl. Käufer und Verkäufer treffen sich an der Börse, um die entsprechenden Wertpapiere zu handeln. Der Preis hängt immer von Angebot und Nachfrage ab. Obwohl im Prinzip jeder an der Börse kaufen und verkaufen darf, wird der Handel heutzutage hauptsächlich über Banken und Makler abgewickelt, die als Vermittler zwischen Verkäufern und Käufern fungieren. Auch vor Ort gibt es kaum Transaktionen, obwohl die Frankfurter Wertpapierbörse oder noch mehr die New Yorker Börse als der Finanzplatz schlechthin gilt. Heute finden fast alle Transaktionen elektronisch statt und die entsprechenden Werte werden nur noch virtuell übermittelt.

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In Deutschland gibt es in acht Städten Wertpapierbörsen. Dabei gilt die Frankfurter Börse (einschließlich der elektronischen Handelsplattformen Xetra und Eurex) als wichtigster Börsenplatz. An den deutschen Börsen in Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und München wird montags bis freitags zwischen 8:00 und 20:00 Uhr gehandelt. An der Börse Stuttgart und dem Berliner Handelsplatz Tradegate läuft der Handel von 8:00 bis 22:00 Uhr. Auf dem elektronischen Handelssystem XETRA wird zwischen 9:00 und 17:30 Uhr gehandelt.

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Der Handel mit Anleihen läuft kürzer, beispielsweise in Frankfurt und auf Tradegate bis 17:30 Uhr, in Stuttgart bis 18:00 Uhr.

An den New Yorker Handelsplätzen NYSE und Nasdaq wird montags bis freitags zwischen 9:30 und 16:00 Uhr Ortszeit gehandelt, also in der Regel (bis auf kurze Phasen unterschiedlicher Sommerzeitregelungen) zwischen 15:30 und 22:00 Uhr deutscher Zeit.

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